Unser Nachtleben in Prag Alles begann am Mittwoch den 18.09.02 in Hotel Palma, wo sich schlagartig der Alkohol- und Kippenkonsum auf Grund der billigen Preise und des nahegelegenen Supermarktes verhundertfachte. Zum Hotel lässt sich sagen, dass es etwas abseits lag und wir dadurch keine Probleme mit unserer Lautstärke bekamen. Die Apartments waren sehr geräumig mit einem großen Gemeinschaftsraum ausgestattet, in welchem wir täglich "ausgelassene Orgien" zelebrierten. Ein weiterer Vorteil des Hotels war, dass weder unsere Musikkarage noch Alkohol und Zigaretten auf dem Zimmer ein Problem darstellten. Wenn wir mal nicht in unseren Zimmern chillten, zogen wir durch die Prager Innenstadt, die Partymäßig viel zu bieten hatte, da Prag generell sehr stark auf Touristen eingerichtet ist. Von Cocktailbars, Kneipen, Discos bis hin zu Oben- Ohne- Bars war hier für jeden Geschmack etwas dabei. Obwohl die Innenstadt von Touristen überfüllt war, waren die Getränke für unsere Verhältnisse immer noch billig und man kam gut mit wenig Geld über die Runden, so zum Beispiel landeten wir über den Geheimtipp eines Freundes unsere Referendarin Nathalie im Club "MECCA", der zu unserem Überraschen sehr gepflegt und überaus schön eingerichtet war. Auch die Musik war super und vor allem war für Frauen der Eintritt frei... also hatten wir mehr Geld zum feiern ... So tanzten wir bis die Sonne aufging wild mit Herrn Zdarsky. Mit blutenden Füßen pilgerten wir dank der guten Bahnverbindungen in unser Hotel zurück und stillten unseren nächtlichen Appetit mit Fünf-Minuten-Terrinen und Tütensuppen, dank denen wir nicht verhungert sind. An Restaurants hatte Prag zwar auch sehr viel zu bieten, aber jeden Tag essen gehen, wäre auch dort nicht für uns möglich gewesen. Außerhalb der Stadt, wo sich auch unser Hotel befand, waren viele Kneipen, die jedoch nicht von Touristen besucht und somit zwar spottbillig, aber auch nicht sehr sauber und einladend waren. Nach diesen spaßigen Nächten fielen wir täglich mit Suppenbäuchen ins Bett und freuten uns endlich zu schlafen ... dieser Zustand hielt jedoch nicht lange an, da uns die Schnakenplage wie jeden Abend unseren Schlaf raubte und uns in den Wahnsinn trieb. (Ein Patient zählte fünfundvierzig Stück!!) es ließ sich somit im Bett nur mit Schnakenabwehr- Bekleidung aushalten..
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