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Hier werden die Selbstbildnisse des Grundkurses 11 des letzten Schuljahres gezeigt. Zuerst wurden die eigenen Hände mit Bleistift, im Spiel gezeichnet, um den Einstieg in das Gebiet der naturalistischen Darstellung zu schaffen. Danach ging es weiter mit einzelnen Gesichtsdetails, wobei mehr Gewicht auf die Wahrnehmung der Lichtwirkung gelegt wurde, wozu dann Kreide als geeignettes Übungsmaterial gewählt wurde. Zum Abschluss wurden Fotos als Hilfsmittel miteinbezogen, um auf der Leinwand (ca. 70 x 50 cm) mit Ölfarben deckend und und lasierend Selbstdiebildnisse zu gestalten. Wenn das Lernen in diesem Bereich nicht lediglich zum Erlernen von Klischeeformen degradiert werden soll, nimmt es sehr viel Zeit in Anspruch und die Schülerinnen und natürlich auch die Lehrerin müssen sehr viel Geduld und Konzentration investieren. Diese Prozesse sind so komplex, dass es nur einem intuitiven Denken gelingt, sie zu steuern und das rationale Denken kann dabei nur eine von vielen Komponenten bilden, wenn der Ausdruck lebendig werden soll. Leider muss ich immer wieder bei solchen Gelegenheiten feststellen, dass die Viktoriaschule keine geeigneten Möglichkeiten für die Präsentation solcher Arbeiten bietet. In den Gängen wo solche Ausstellungen stattfinden, dürfen sich die Schüler in den Pausen nicht aufhalten, und so können sie diese Bilder häufig nur im Vorbeigehen wahrnehmen. Die Reproduktionen der Selbstportraits auf dem Bildschirm können nur der Information dienen, da hier die vielen Feinheiten, die die Ölmalerei bietet nicht wiedergegeben werden können. |
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